|
Wir fuhren in der Gegend herum, wollten den
Gunung Brinchang bereisen (höchster Berg der Gegend). Dabei merkten wir, wie
ärgerlich es ist, wenn Landkarten die Realität nur sehr ungenau widerspiegeln.
Die Ausschilderung lässt auch zu wünschen übrig. Eine Woche später, als wir
schon an der Ostküste waren, gab es einen Erdrutsch auf dem Highway, so dass
der Highway gesperrt wurde. In der Zeitung stand dann, dass viele Autofahrer
stundenlang im Kreise herum gefahren wären, weil sie nicht wussten, wo sie
hätten lang fahren sollen. Das Problem der schlechten Landkarten trifft also
offenbar nicht nur die Touristen. Zwei Tage nach dem Erdrutsch lagen der
Tageszeitung dann gedruckte Karten bei, damit man die Umgehungsmöglichkeiten
finde.
An den Straßen gab es immer viele
Obststände, besonders viele mit Durians. Eigentümlich war, dass an allen
Marktständen das Obst und Gemüse in Plastetütchen verpackt war. Es gab quasi
kein unverpacktes Obst. Auch hat man sich von den Europäern eine schlechte
Angewohnheit abgeguckt: Obst unreif zu ernten. Die Erdbeeren sahen erbärmlich
halbreif aus, Tomaten hatten den Charme von schlechten holländischen
Exemplaren... So richtig aromatisches Obst wie in Thailand haben wir gar nicht
gefunden.
|