Zitate aus der Touristenzeitung "Samui Welcome"

Die Juni-Ausgabe dieser zweifellos hochinteressanten, informativen Zeitung lag für uns bereit. Und ich habe mich köstlich amüsiert beim Lesen. Deshalb will ich die absoluten Highlights der Artikel hier integrieren. Da hat sich offenbar ein echter Philosoph als Schreiber der deutschen Beiträge verdingt! Man beachte den lockeren Schriebstil! Die Zitate sind echt, komplett so abgetippt von mir..... Und den Text gibt es auch in englischer Version, da weicht er aber schon etwas ab. Als ich jetzt nach Zitaten suchte, konnte ich mich kaum entscheiden, diese Zeitung hat einfach das besondere Etwas!

 

Es gibt jedoch auch ruhigere Strände und namenlose kleine Sand- oder Felsbuchten, wo man sich in Ruhe über bzw. unter Wasser vergnügen kann, sei’s mit der eigenen Frau oder der lokalen Gespielin. Das ist Natur par Excellence. Dann ist Relevanz irrelevant, fern von Bundesliga, Finanzamt, Tagesschau, Bildzeitung und Thomas Gottschalk.

 

Das Strandleben ist generell entspannend und trotzdem unterhaltsam. Eine oft gehörte Frage ist: You massaaht? (Wollen Sie eine Massage?) Die Strandmasseusen sind meist gut genährt und haben eine zupackende Natur.... Und auch für Voyeure ist gesorgt, denn ab und zu lässt sich die eine oder andere Dame „oben ohne“ von der Sonne verwöhnen, und obwohl diese Art der Bräunung in Thailand nicht besonders erwünscht ist.

Samui’s Taxifahrer sind schon nicht auf den Kopp gefallen, denn sie gehen a priori davon aus, dass alle Samui-Urlauber entweder schlecht sehen oder schlecht hören. Wo man auch geht und steht, ständig wird man angehupt, als ob man nicht selber in der Lage wäre, ein Taxi von einem Elefanten zu unterscheiden und es bei Bedarf anzuhalten. Überhaupt: Hupen ist hier absolut „In“. Je weniger es Sinn macht, desto mehr macht’s Spaß. Vor allem, wenn man damit jemanden richtig erschreckt, dann ist’s erst doppelt lustig: Tüt Tüt. Alles in Deckung!

 

Es gibt viele herrenlose Hündchen, die allgegenwärtig sind. Ob am Strand, im Restaurant oder sonst wo – immer dort, wo man sie nicht braucht, sind sie zu finden. In der Regel sind das alles liebe Kerlchen, die selten zubeißen. Aber Vorsicht ist trotzdem angebracht, auch wenn die Bellos noch so treu-doof dreinschaun. Wie auch immer, das Dog Rescue Center Samui nimmt sich dieser heimatlosen und mitleiderregenden Bellos an (Sterilisation). Wer gerne helfen oder einen thailändischen Fiffi mit nach Hause nehmen will, der rufe an unter 01 893 94 43 und verlangt Tante Brigitte.

 

Die Straßen in Samui hat man noch nicht so im Griff, wie das sein sollte. Seit Jahren wird geplant, gebuddelt und gehackt, doch ein wirklich positives Ergebnis läßt noch auf sich warten. Urlauber, die für gutes Geld angereist sind, müssen sich mit Straßenverhältnissen abfinden, die leider nicht ideal sind. Aber Wunder geschehen nicht jeden Tag. Deshalb: Abwarten und Tee trinken. Dann gibt es noch das Problem der Müllbeseitigung. Es gibt zwar eine hochmoderne Müllverbrennungsanlage, doch Dreck ist leider allgegenwärtig. Und staubig ist’s auch, wenn’s nicht gerade regnet. Hier bleibt noch viel zu tun.

 

In Samui ist es nicht nur Fischer’s Fritz, der frische Fische fischt, nein, es  sind ganze Fischerdynastien, die die Kunst des Fischens von Generation zu Generation überliefert haben, nur mit dem Unterschied, dass die Boote heutzutage Motoren haben – ein Luxus, den man sich gerne leistet.

 

Über Luxus-Unterkünfte für Touristen:

Das ist zwar finanziell etwas exzessiv, hat aber Niveau. Es war eben schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Auf Samui darf übrigens kein Hotel höher als Palmenhöhe gebaut werden und deshalb integrieren sich die Ferienanlagen so richtig prima in die Botanik. Hier hat man sich mal was Effizientes einfallen lassen und die Touristenw issen das zu schätzen.

 

Über eine Organisation, die Sisters on Samui (SOS) heißt (ein Frauennetzwerk):

Es tut uns leid, aber SOS ist nur für Frauen und schließt nicht unsere lieben Schwestern ein, die einmal Brüder waren!

Aber es gibt auch polyglotte Philosophen, wie dieser eine, der das folgende Schild an eine Palme genagelt hat:

Ende

Wie jeder Urlaub ging auch unsere Reise nach Thailand viel zu schnell vorbei.

Wir stellten am letzten Tag fest, dass unser Ausflug zum Flughafen unnötig war, denn man musste 2 Stunden vor Abflug erscheinen und da hatten wir ausreichend Zeit, den Flugplatz zu erkunden. Es gibt wirklich kein einziges Gebäude mit festen Wänden, nur offene Pavillons, die bei starkem Regen mit Plastikplanen verhängt werden können. In der Abflughalle gab es Getränke, Zeitungen, verschiedene Fernseher und sogar kostenlosen Internetzugang an 2 Rechnern! Das Flugzeug, das uns nach Singapore bringen sollte, war wieder eine ziemlich kleine, allerdings modernere Propellermaschine. In Singapore hatten wir ziemlich viel Aufenthalt, so dass wir noch mal den schönen Kakteengarten auf dem Dach besuchen konnten. Der Flug nach Frankfurt war dann leider nicht so schön wie der Hinflug: es ging mit über 1 Stunde Verspätung erst los (wir saßen schon im Flugzeug), das Essen war nicht so lecker, es war rattenkalt im Flugzeug und außerdem wurde die Nachtruhe nicht so schön eingehalten. Allerdings war das Flugzeug ziemlich mäßig besetzt, so dass wir zumindest 3 Plätze für uns zu zweit hatten. Naja, da habe ich mehr Tetris gespielt und gestrickt.

Thomas hat sich prompt erkältet und war richtig bettlägerig im Anschluss an den Urlaub.